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- Im Jahr 2006 übernimmt der Winzer Paul Schumacher ein 150 Jahre altes Weingut in einer kleinen Ortschaft nahe der Stadt Dernau, direkt an der Ahr. Mit viel Arbeit und Leidenschaft entwickelt sich das historische Gebäude zu einer florierenden Straußwirtschaft. Jedes Jahr öffnen Schumacher und seine Familie ihren Betrieb für vier Monate – bis das Hochwasser kommt.
- Hochwasser ist an der Ahr nichts Ungewöhnliches, doch am Abend des 14. Juli 2021 kommt alles anders. Innerhalb kürzester Zeit sind die Straßen unpassierbar, Autos fortgerissen, Häuser geflutet – am Ende bleibt für Paul Schumacher und seine Frau nur noch die Flucht auf das Dach. Während die tosende Ahr unter ihnen alles mit sich reißt, zeigt sich über ihnen ein glasklarer Sternenhimmel.
- Am Morgen des 15. Juli 2021 wird das Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Ganze Häuser weggespült, Weinberge verwüstet, das Weingut zertstört. Zwischen Trümmern und Schlamm tauchen die ersten Helferinnen und Helfer aus, organisieren Maschinen und packen mit an. Doch angesichts des Chaos stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?
- Nach der Flut ist klar: Ein Wiederaufbau am alten Standort ergibt keinen Sinn. Stattdessen entsteht ein neues Weingut, 120 Meter über dem alten Standort, das mit erneuerbaren Energien, eigener Wasserversorgung und ökologischer Landwirtschaft in die Zukunft blickt.
- Die Hochwasserkatastrophe an der Ahr ist kein Einzelfall. Doch trotz aller Warnungen scheint sich wenig zu ändern. Viele Menschen verdrängen die Realität, während Politik und Wirtschaft an veralteten Strukturen festhalten.